Jäger und Fischer machen Schule

Unter diesem Motto stand ein gut vorbereiteter Projekttag an der Oberroter Grund- und Werkrealschule.

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„Jäger und Fischer machen Schule“ - unter diesem Motto stand ein gut vorbereiteter Projekttag an der Oberroter Grund- und Werkrealschule. Eigentlich hätte die Aktion an dem Flüsschen Rot stattfinden und somit ein ganz besonderes Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler werden sollen. Doch aufgrund anhaltenden Regens mussten die Stationen ins Schulgebäude und das angrenzende Feuerwehrgerätehaus verlegt werden.

 

Auch wenn der Fischertag nicht im Freien stattfinden konnte - die Jungs und Mädchen der Schule waren mit Feuereifer dabei. Der Oberroter Fischereiverein hatte ein attraktives Angebot mit verschiedenen Stationen auf die Beine gestellt. So konnten die Kinder Interessantes über das Fliegenfischen und das Fischen mit Schwimmern erfahren. Auch die Angelrute durften sie dabei schwingen. Sie erfuhren, was ein „Umgehungsgerinne“ ist und welche Tiere am Rand der Flüsse leben. Die Jägerschaft zeigte dies anschaulich mit präparierten Tierexemplaren, die vom LJV geliehen waren. Neben den Informationsbroschüren zur Jagd u. Jägerei, wurden Broschüren über Fährten u. Spuren u. richtiges Verhalten in Wald u. Flur den Schülerinnen übergeben. Diese werden im Unterricht behandelt Diverse Utensilien zusammengestellt, die man für die Jagd braucht, wurden den Teilnehmern erläutert. Absoluter Star war Jagdhund Attila, den Günter  M. Mayr mitgebracht hatte und den die Schülerinnen und Schüler streicheln durften. An einer Station hatten die Vereinsmitglieder einen Fisch sachkundig präpariert. Außerdem gab es einheimische Fische in einem Aquarium zu bestaunen. Sogar lebendige Krebse konnten die Kinder begutachten und, wenn sie mutig genug waren, sogar anfassen. Eines des Highlights war sicherlich das Fischmobil, - fisch von tour -mit dem Ruben von Treeck vom Landesfischereiverband Baden-Württemberg eigens aus Stuttgart angereist war. Der Biologe und Ökologe brachte präparierte Fische zum Anfassen mit, machte mit den Kindern Tests zur Wasseranalyse und vergrößerte Kleinstlebewesen aus dem Wasser mit einem Binokular. An einem Bildschirm konnten die Jungs und Mädchen dann die Lebewesen im Großformat bestaunen.

 

„Der Fischertag ist allemal besser als normaler Schulunterricht“, darin waren sich die 85 Schülerinnen und Schüler der beteiligten Klassen drei bis sechs einig. Mit welcher Begeisterung sie dabei waren, das zeigte die erstaunliche Aufmerksamkeit, mit der sie den Ausführungen der Mitwirkenden lauschten und die vielen Fragen, die sie ihnen stellten.

 

Günther Mayr